Staatliches Gymnasium „Prof. Fritz Hofmann“Kölleda
Vision – Alle gehen gern zur Schule, beteiligen sich aktiv am Schulleben und sind ohne Vorurteile
Motto – „Nur wer sich bewegt, bewegt was“
Leitbild
Unter dem Motto „Nur wer sich bewegt, bewegt was“ verbindet sich unser gemeinsames Bestreben, eine Atmosphäre zu schaffen, die das differenzierte Schulwesen widerspiegelt – „die Schwachen fördern, die Starken fordern“ – und dies im Unterricht wie auch in außerunterrichtlichen Bereichen.
Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer arbeiten zusammen:
– an der Gestaltung des Lebensraums Schule
– an der Lösung von Problemen, in dem sie den anderen in seiner Persönlichkeit
annehmen, sich mit Stärken und Schwächen akzeptieren
– ohne Vorurteile, kritisch und selbstkritisch, einander voranbringend.
Unsere Schule
Am Gymnasium „Prof. Fritz Hofmann“ lernen zur Zeit 435 Schülerinnen und Schüler aus 35 Ortschaften. Der Einzugsbereich erstreckt sich auf die Städte Kölleda, Rastenberg und Buttstädt sowie die umliegenden Gemeinden. Aber auch der Landkreis Weimar und der Burgenlandkreis sind vertreten. Unterrichtet werden die Schülerinnen und Schüler in 22 Klassen und Kursen. Jede Klasse bzw. jeder Stammkurs hat einen eigenen Klassenraum. Unsere Fünft- und Sechsklässler sind im Neubau zu finden. Dort haben sie großzügige Flure, die sie individuell gestalten können. Der direkte Zugang zur Bibliothek, zusätzlich ausgestattet mit Computer, Internet-Verbindung und Drucker, sowie dem traditionellen Leseraum ist gegeben. Abgerundet wird das Ganze durch eine gemütliche Sitzecke.
Für den naturwissenschaftlichen Fachunterricht stehen uns Kabinette zur Verfügung, die den Ansprüchen einer modernen wissenschaftlichen Vermittlung in vollem Umfange gerecht werden.
Auch die musisch-künstlerischen Fächer sind vielfältig ausgestattet, Traditionelles wird mit neuester Technik verknüpft. Dies trifft ebenfalls auf die Fremdsprachenausbildung zu. Genutzt werden können hier das Medienkundekabinett und der Informatikraum.
Der individuell gestaltete Speiseraum, in dem es ein vielfältiges frisch zubereitetes Frühstück gibt, ein Computer-Leseraum und eine weitere Sitzecke laden zum Arbeiten oder Verweilen ein.
Unser gepflegtes Außengelände ist großzügig, mit vielen Grünflächen, einem Biotop, einer Kräuterspirale und einem Skulpturengarten – erstellt in gemeinsamer Arbeit durch Eltern, Lehrer, Schüler.
So können Schülerinnen und Schüler in den Pausen verschiedene Sitzgelegenheiten aufsuchen, sich erholen und entspannen. Gern genutzt werden dazu der Innen- und der „Bewegungshof“ mit dem Basketballplatz, den Einzelkörben und den Tischtennisplatten.
Unterricht
In unserem Gymnasium lernen die Jahrgänge 5 bis 12. Schülerinnen und Schüler werden nach Abschluss der Klasse 4 aus der Grundschule sowie den Klassen 5, 6 und 10 der Regelschule aufgenommen.
Um den Fünftklässlern den Zugang zu erleichtern, halten wir engen Kontakt zu allen Grundschulen, arbeiten mit deren Lehrern zusammen. So wissen wir, über welche Fähigkeiten und Fertigkeiten Schüler am Ende der 4. Klasse verfügen, können entsprechend fördern und fordern.
In Klasse 5 setzen die Fremdsprachen sowie Medienkunde ein. Gebunden an das Fach Deutsch lernen hier alle „spielerisch“ die Grundlagen zur Arbeit mit Printmedien. Fortgesetzt wird dies in Klasse 6, allerdings gebunden an Biologie. Die Schüler sind dann schon in der Lage, kleine Texte zu schreiben, das Internet zu benutzen. Erweitert werden die Kenntnisse durch den Medienkundeunterricht in Klasse 7. Im Profilierungsunterricht der Klassenstufen 7 und 8 bieten wir die Möglichkeit, dass durch viele praktische Übungen der Zugang zu den Naturwissenschaften (Physik, Chemie) erleichtert wird.
In der Klasse 9 wird im Profilierungsunterricht der Umgang mit dem Computer intensiviert.
Außerdem wird in dieser Jahrgangsstufe zwischen dem sprachlichen Zweig (3. Fremdsprache) oder dem mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig individuell gewählt.
Die Jahrgangsstufen 11 und 12 wird der Unterricht in Fächern mit erhöhtem oder grund-legendem Anforderungsniveau sowie dem Seminarfach durchgeführt. Auch hier können die Schüler unter Beachtung gesetzlicher Bestimmungen entsprechend ihrer Fähigkeiten wählen. Informationen und Beratungen dazu erfolgen rechtzeitig.
Gemäß den Anforderungen der Zeit erfolgt die Unterrichtsplanung und -durchführung methodisch vielfältig. Eltern, Betriebe und andere gesellschaftliche Partner sind im Schulalltag integriert. Schülervorträge, Gruppen- oder Partnerarbeit gehören ebenfalls dazu. Auch fächerübergreifende Projekte mit konkretem inhaltlichen Bezug werden auf Klassenstufenbasis durchgeführt. Ergänzt wird dieses Angebot durch ein 14-tägiges Betriebspraktikum in Klasse 9 und eine Projektwoche der gesamten Schule. Das Seminarfach setzt neu in der Jahrgangsstufe 10 ein und schließt in der 12. Klasse mit einem Kolloquium zum Thema der bis dahin fertig gestellten Arbeit ab.
In den Klassenstufen 5 – 10 unterrichten wir nach dem Daltonplan. Dies ist eine Kombination aus Klassenunterricht und Stunden, in denen selbstständig und selbstverantwortlich Aufträge in einem verbindlichen Zeitrahmen bewältigt werden. Die Schüler genießen die Freiheit, über die Abfolge der Tätigkeiten, den Arbeitsplatz, den Zeitaufwand für die Einzelaufgaben, das Arbeitstempo und die Lernpartner zu entscheiden. Die Anzahl der Daltonstunden und die integrierten Fächer hängen von der jeweiligen Jahrgangsstufe ab.
Die 3 Prinzipien des Daltonplans:
· Freiheit – Wahl von Material & Aufgaben
· Zusammenarbeit – Wahl der Arbeitsform
· Begrenzte Gesamtlernzeit – kontrollierte Planung und Durchführung mit Eigenverantwortung
Sprachlicher Bereich:
5. Klasse
1. Fremdsprache Englisch
2. Fremdsprache Französisch oder Latein
11. Klasse
Zusätzlich 3. Fremdsprache Russisch
Musisch-künstlerischer Bereich:
5. + 6. Klasse
Eine zusätzliche Musikstunde für Vokalisten, Instrumentalisten und Theaterspieler.
Naturwissenschaftlicher Bereich:
8. Klasse
Zusätzlich Chemie+
Zusätzlich Informatik+
Gesellschaftswissenschaftlicher Bereich:
11./12. Klasse
Erhöhtes Anforderungsniveau: neben Geschichte, auch Sozialkunde
Medienkunde integriert in
5. Klasse in De
6. Klasse in MNT
7. Klasse in Ma
Abschlüsse
Alle Schüler erhalten nach erfolgreicher Beendigung der Klasse 9 den Hauptschulabschluss. Schüler der Klassenstufe 10, die die besondere Leistungsfeststellung mit Erfolg absolvieren, besitzen eine dem Realschulabschluss gleichwertige Schulbildung und die Zugangsvoraussetzung in Klassenstufe 11. Nach zwölfjährigem Schulbesuch und erfolgreichem Bestehen der Reifeprüfung erhalten die Schüler das Abitur und damit die Zugangsberechtigung für alle deutschen Universitäten.
In den Hofpausen können sich die Schüler erholen, dazu wurde der gesamte Schulhof abwechslungsreich gestaltet.
Die Pausenaufsicht der Lehrer wird durch Schüler der oberen Klassen unterstützt.
Die Bushaltestelle für alle Schulbusse befindet sich direkt neben der Schule.
Freizeitangebote
Verschiedene Arbeitsgemeinschaften laden die Schüler ein, auch am Nachmittag in unserer Schule zu verbleiben. Um das Freizeitangebot möglichst vielen zugänglich zu machen, gibt es einen Tag pro Woche, an dem alle nach der 6. Stunde den Unterricht schließen. So kann freie Zeit sinnvoll genutzt und trotzdem der Bus nach Hause geschafft werden.
Das Angebot richtet sich nach den Interessen der Schüler und nach unseren Absicherungsmöglichkeiten.
Wirtschaft/Technik Musik/Kunst/Literatur
* Sanitäter
* Museum
* Nähstube
* Computer* Theater
* Chor
* Instrumentalausbildung
* krea(k)tiv AGSport Soziales
* Basketball
* Volleyball
* Fußball
* Tischtennis
* Schüler helfen Schülern
* Zusammenarbeit mit der Förderschule Finneck
Selbstverständlich auch naturwissenschaftliche und sprachliche Förderung.
Traditionen
Um Zukunft gestalten zu können, muss man Vergangenes bedenken. So gehört zur guten Schule auch die Traditionspflege.
„Tradition ist bewahrter Fortschritt, Fortschritt ist weitergeführte Tradition.“
C. F. v. Weizsäcker
Zu Traditionen entwickelten sich:
Wettbewerbe / Olympiaden |
· Adam-Ries-Wettbewerb (Mathe in Kl. 5)
· Känguru (Mathe-Wettbewerb)
· Vorlesewettbewerb (Deutsch in Kl. 6)
· Englisch-Wettbewerb (Kl. 7)
· Deutscher Gründerpreis
· Börsenspiel
· Denkolympiade
· Olympiaden in Ma, Bio, Ch, Physik, Geo
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Kultur |
· Schul-Theatertage
· Weihnachtskonzerte/Weihnachtsworkshop
· Musikalisch-Literarischer Abend
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Fahrten |
· Kennenlern – Fahrt Anfang Klasse 5
· Klassenfahrten in Klassen 6, 8, 10
· Kanufahrt Schweden ab Klasse 8
· Skikurs Italien Klassen 7 bis 9
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Feste / Feiern |
· „Einschulungsfeier“ der Kl. 5
· Sportfest & Schulfest
· Abiturball
· Ball der Ehemaligen
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Nicht zu vergessen |
· Tag der offenen Tür / Projektwochen
· Studien-& Berufswahl-Orientierungs-Tag
· Eltern-Stammtisch
· Soziale Tage Klassen 9, 10 und 11
· Betriebspraktikum Klasse 9
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Das „Dreigestirn“ – Schüler – Eltern – Lehrer
Das, was unser Gymnasium heute ist, ist es durch die gemeinsame Arbeit dieser drei Gruppen. Gemeinsam wurden der Ist-Stand analysiert, Wünsche geäußert, Ziele formuliert und unter dem Motto „Bewegte Schule“ zusammengefasst. Seit längerem arbeiten wir so an einer Qualitätsentwicklung der Schule. Zusammen haben wir das Äußere von Gelände und Gebäude verschönert, haben Träume Wirklichkeit werden lassen – viele Sitzgelegenheiten im Freien, das Biotop, die Kräuterspirale, die Pausenversorgung … .
Schüler nehmen ihre Verantwortung als Klassensprecher wahr, treffen sich unter Anleitung des Schülersprechers, um zunehmend selbstständiger in Klassen und Kursen zu arbeiten. So wächst die Verantwortung für „ihre“ Schule und Mitschüler. „Schüler helfen Schüler“ ist ein Ergebnis dieses Engagements. Auch Arbeitsgemeinschaften werden durch Schüler geleitet. So fühlen sich „Große“ für „Kleine“ verantwortlich und beeinflussen umsichtig den Schulalltag. Ebenso werden durch Schüler Schulfeste und Projekttage mit vorbereitet und gestaltet.
Schulentwicklung – ohne Eltern nicht denkbar. So haben offene Elternsprechabende einen festen Platz im Jahresarbeitsplan. Die Elternvertreter treffen sich regelmäßig, beraten über Möglichkeiten, den Entwicklungsprozess zu unterstützen und Eltern zu aktivieren. Im so genannten „Kleinen Elternkreis“, zu dem Lehrer, Schüler, Eltern gehören, werden Vorschläge der Elternsprecher detailliert aufgeschlüsselt, Ziele und Vorgehen festgelegt. So entsteht für die gesamte Schule eine Arbeitsrichtlinie, die der Schule die Chance gibt, von Eltern zu lernen und deren besondere Fähigkeiten zu nutzen – „Eltern helfen Schule“. Damit gestalten Eltern nicht nur den Außenbereich der Schule, sondern helfen durch persönliche Beiträge den Unterricht zu bereichern.
Aus all diesem ergibt sich, dass Lehrer auch für Eltern als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Wenn Eltern Hilfe brauchen, sie wünschen, helfen wir gern – „Lehrer helfen Eltern“. Partner dabei sind der Schulpsychologische Dienst, der Mobile Sonderpädagogische Dienst, die Familienberatung, die Berufsberatung und das Arbeitsamt. Wir gestalten somit gute Schule für alle und bemühen uns gleichzeitig um jeden Einzelnen.
Förderverein
Der Förderverein ist immer dann gefragt, wenn größere Projekte, Feste, Nachmittagsgestaltungen anstehen. Es wird auch Hilfe für sozial benachteiligte Schüler angeboten. Nichts ist dem Selbstlauf überlassen, viel Schreibarbeit und persönliches Engagement sind notwendig, um Fördermittel und vielfältige Unterstützung von schulfremden Einrichtungen zu erhalten. Zum Verein gehören Eltern, Lehrer, ehemalige Schüler … und Sie.